Ein tragischer Verkehrsunfall hat sich am 19.02.2009 nahe Hermagor ereignet. Ein 18-jähriger wurde dabei getötet, seine 50-jährige Mutter lebensgefährlich verletzt.
Auto von Zug gerammt
Der Unfall ereignete sich kurz nach 17.30 Uhr am unbeschrankten Bahnübergang in Kühwegboden nahe Hermagor. Die 50-jährige Einheimische wollte aus Richtung Möderndorf kommend die Gleise der Gailtalbahn überqueren und dürfte dabei den Regionalzug übersehen haben, welcher Richtung Kötschach-Mauthen unterwegs war. Das Fahrzeug wurde vom Triebwagen erfasst und in den Straßengraben katapultiert.
Beifahrer aus dem Wagen geschleudert
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 18-jährige Sohn, der am Beifahrersitz saß, aus dem Wagen geschleudert und blieb unter dem Unfallfahrzeug eingeklemmt liegen. Auch die Mutter wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Innerhalb kürzester Zeit waren die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei am Unfallort.
Mit Kran geborgen
Die Frau musste von der Feuerwehr mittels hydraulischem Rettungsgerät befreit werden und wurde vom Rettungshubschrauber RK 1 mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus geflogen. Der junge Mann konnte erst nach Anheben des Wracks mit dem Kran der Feuerwehr Hermagor geborgen werden. Er verstarb noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen. Im Regionalzug waren zur Zeit des Unfalls nur wenige Passagiere, von denen niemand verletzt wurde.
Im Einsatz standen die Feuerwehren Hermagor und Möderndorf sowie das Rote Kreuz und die Polizei mit insgesamt rund 50 Einsatzkräften.
Im Einsatz standen:
Feuerwehr Hermagor mit KDO, KRF-S, SRF-K, GSF und TLFA 3000
Feuerwehr Möderndorf mit KLF
GFK-Stv. HBI Herbert Zimmermann
Insgesamt 27 Mann/Frau
Rotes Kreuz mit 2 RTW, 1 NEF und RK 1
Polizei mit 3 Streifen
Bgm. Vinzenz Rauscher
ÖBB-Einsatzleiter
Bestattung Hermagor
Text und Fotos: ÖA-Team BFKdo Hermagor – LM Florian Jost
www.bfkdo-hermagor.at
www.ff-hermagor.at