Die Feuerwehr Reisach lud am Samstag, den 17. Oktober, anlässlich des Stasn Kirchtages, zu einer Gemeindeeinsatzübung nach Reisach ein. Übungsannahme war ein Brand mit mehreren vermissten Personen im Reißkofelbad.
Bereits auf der Anfahrt wurden von Einsatzleiter Klaus (Schurli) Hohenwarter die jeweiligen Einsatzbefehle an die Wehren per Funk durchgegeben. Vor Ort rüsteten die Feuerwehren Reisach, Kirchbach und Grafendorf-Gundersheim einen Atemschutztrupp aus, welcher in weiterer Folge den Innenangriff und die Personenrettung zur Aufgabe hatte. Außerdem wurde vor dem Gebäude von der Feuerwehr Kirchbach ein Atemschutzsammelplatz eingerichtet.
Wasser aus Schwimmbecken
Die Feuerwehren Goderschach, Stranig, Tressdorf und Waidegg hatten den Außenangriff und den Umgebungsschutz zur Aufgabe. Das Wasser wurde unter anderem auch aus dem Schwimmbecken, welches sich nicht weit vom Reißkofelbad befindet, abgepumpt.
Starke Rauchentwicklung
Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde ein Druckbelüfter in Stellung gebracht, um das Gebäude rauchfrei zu bekommen. Weiters wurde von den Atemschutzträgern in den verrauchten Räumen die Fenster geöffnet, um ein schnelleres abziehen des „Übungsnebels“ zu gewährleisten.
„Brand aus“
Als alle vermissten Personen von den Atemschutztrupp’s in Sicherheit gebracht wurden und von der Einsatzleitung das „Brand aus“ über Funk durchgegeben wurde, konnten die Asylwerber ihre Unterkunft wieder betreten. Dies taten sie sicher mit Freude, denn im Freien hatte es bereits frostige Temperaturen.
Im Anschluss gab es für die Übungsteilnehmer noch warme Getränke, um sich aufzuwärmen. Anschließend ging es noch ins Gemeinschaftshaus nach Reisach, wo von der Feuerwehr Reisach anlässlich des Stasn Kirchtages für jeden noch ein Freigetränk zur Verfügung gestellt wurde, herzlichen Dank dafür!
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Text: FF Kirchbach – FM Fabian Buchacher
Fotos: FF Kirchbach – HLM Gerhard Einetter und FM Fabian Buchacher