Ein defektes Sattelkraftfahrzeug verursachte am 30.06.2011 eine kilometerlange Dieselspur auf der L33 und der B111 in den Bezirken Hermagor und Villach-Land – und das vom Lenker offensichtlich unbemerkt. In der Ortschaft Matschiedl bestand Umweltgefahr.
Kilometerlange Dieselspur
Um 11.38 Uhr wurden die Feuerwehren Matschiedl und St. Stefan im Gailtal zu einem Ölalarm nach Matschiedl gerufen. Ein defektes Sattelkraftfahrzeug verlor, vom Lenker offensichtlich unbemerkt, eine größere Menge an Dieselkraftstoff. Eine kilometerlange Dieselspur auf der Kreuzner Straße (L33) und der Gailtalstraße (B111) war die Folge. Wegen des großen Bedarfs an Bindemittel wurden die Feuerwehren Tratten und Hermagor nachalarmiert.
Umweltgefahr durch Feuerwehr beseitigt
Durch die steil verlaufende Kreuzner Straße (L33) im Ortsgebiet von Matschiedl war die Dieselkonzentration an dieser Stelle am stärksten, da hier das Schwerfahrzeug langsamer fuhr. Der rasche Einsatz der Feuerwehren verhinderte eine Umweltgefahr durch das Eindringen von Diesel in die Kanalisation und das Erdreich entlang der Straße. Durch die restliche Dieselspur bestand keine unmittelbare Umweltgefahr. Sie wurde von der Straßenmeisterei entfernt. Das defekte Sattelkraftfahrzeug konnte von der Polizei angehalten werden.
Im Einsatz standen:
Feuerwehr Matschiedl mit KLF
Feuerwehr St. Stefan im Gailtal mit TLFA 3000 und KLF
Feuerwehr Tratten mit KLF
Feuerwehr Hermagor mit KDO und GSF
GFK-Stv. OBI Karl Pfeifer
Insgesamt 23 Mann
Polizei mit 1 Streife
Straßenmeisterei
Link:
Text und Fotos: ÖA-Team BFKdo Hermagor – BM Florian Jost