Die Bergrettung Lesachtal verfügt seit kurzem über einen neuen Defibrillator. Nun fand die Einschulung für die Bergrettung Lesachtal und die Feuerwehr St. Lorenzen/Lesachtal statt.
Notfälle rund um das Herz-Kreislaufsystem stellen in Österreich die häufigste Todesursache dar. Gerade in so einem Notfall ist das sofortige Eingreifen kompetenter ErsthelferInnen besonders wichtig und lebensrettend. Aufgrund dessen installierte die Bergrettung Lesachtal in ihren Räumlichkeiten einen öffentlich zugänglichen Defibrillator.
Die TeilnehmerInnen erlernen den richtigen Umgang mit dem Defibrillator.
Ortstellenleiter Mag. Jan Salcher von der Bergrettung Lesachtal begrüßte die SchulungsteilnehmerInnen und leitete die Einschulung am Sportplatz St. Lorenzen mit grundlegenden Informationen ein. Als Ausbildner fungierte in gekonnter Weise Hermann Schrall, der sich derzeit in der Ausbildung zum Flugrettungssanitäter am Stützpunkt des Martin 4 in Matrei befindet. Er erklärte den TeilnehmerInnen den Umgang mit Notfallsituationen und den Einsatz eines Defibrillators. Der automatische externe Defibrillator (AED) wurde speziell für minimal geschulte, gelegentliche HelferInnen entwickelt und ist aus dem Grund auch in einer "stressigen" Situation einfach anzuwenden. Somit schafft er lebenswichtige Sicherheit für HelferInnen und PatientInnen durch die extrem einfache Bedienung. Das selbsterklärende Design beschränkt sich konsequent auf die wichtigsten Funktionen und führt den Helfer bzw. die Helferin optisch und akustisch auf kürzestem Weg sicher durch die Reanimation. Das schonende System stellt die Schockabgabe automatisch, effizient und individuell auf jeden Patienten ein.
Die Herzdruckmassage und Beatmung wird geübt.
Hermann Schrall erklärt fachkundig die Handhabung.
Durch diese zeitgemäße Anschaffung wird die Sicherheit der Bevölkerung im Lesachtal in Notfallsituationen verbessert. Ein Dank gilt der Bergrettung Lesachtal unter Ortstellenleiter Mag. Jan Salcher und dem Vortragenden Hermann Schrall.
Der Defibrillator ist im Bergrettungsraum in St. Lorenzen öffentlich zugänglich.
Text und Fotos: FF St. Lorenzen/Lesachtal – HBI Gerd Guggenberger
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