Anlässlich der abgeschlossenen Generalsanierung der Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Hermagor fand am Montag, dem 19.07.2010 eine kleine Übergabefeierlichkeit beim Feuerwehrhaus Hermagor statt.
Ernste Mängel mussten behoben werden
Anfang des Jahres wurden bei der Jahresrevision durch die Firma Metz bei der bereits 24 Jahre alten Drehleiter der Feuerwehr Hermagor ernste Mängel festgestellt. Dies führte dazu, dass die Drehleiter nicht mehr einsatzbereit war. Seitens des Bezirkes Hermagor war es nun notwendig, eine Lösung für die Drehleiter als Bezirkseinrichtung zu finden. Da die finanzielle Situation in den Gemeinden, bedingt durch die Finanz- und Wirtschaftskrise, nicht die allerbeste war, war es nicht einfach, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
Die Drehleiter Hermagor im neuen Glanz
Gesamtkosten von 79.000 Euro
Schlussendlich bekannten sich alle Gemeinden des Bezirkes dazu, ihren finanziellen Beitrag zur Sanierung der Drehleiter zu leisten. Die Kosten der Gesamtsanierung beliefen sich auf ca. € 79.000,- wobei sich die Kosten die Gemeinden des Bezirkes nach einem Aufteilungsschlüssel teilen. Der Landesfeuerwehrverband Kärnten förderte die Sanierung mit 50 %. Die Aufträge wurden an die Firma Metz in Deutschland (Sanierung des Leiterparks) und die Firma Nusser in Feldkirchen (Podestsanierung) vergeben.
Übergabefeier
Anlässlich des Abschlusses der Sanierung fand eine kleine Übergabefeierlichkeit statt, zu der Bürgermeister Vinzenz Rauscher alle Bürgermeisterkollegen des Bezirkes, den Stadtrat der Gemeinde Hermagor, BH Mag. Dr. Heinz Pansi, AL Kurt Thelesklaf, Balthasar Nusser von der Firma Nusser, Landesfeuerwehrkommandant Josef Meschik, das Bezirkskommando – an der Spitze Bezirksfeuerwehrkommandant Ing. Rudolf Robin – und auch Stadtfeuerwehrkommandant Christof Rohr mit seiner Mannschaft eingeladen hat.
Freuen sich über die Sanierung: v.l. BFK-Stv. Zankl, AFK Zimmermann,
BFK Ing. Robin, Kdt. Rohr, Bgm. Rauscher und LFK Meschik
Wichtiges Spezialeinsatzfahrzeug
In seiner kurzen Ansprache betonte Bürgermeister Vinzenz Rauscher, wie wichtig eine solche Drehleiter als Bezirkseinrichtung sei, denn diese war im Jahre 2010 bis dato bereits drei Mal bei Großeinsätzen (Brände in Köstendorf, Kirchbach und Kötschach-Mauthen) im Bezirk im Einsatz und stellt somit ein wichtiges Arbeitsgerät dar. Er wünschte den Kameraden und Kameradinnen mit der generalsanierten Drehleiter weiterhin wenige Einsätze und unfallfreie Fahrt.
Die sanierte Drehleiter mit den Ehrengästen
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Text und Fotos: FF Hermagor – FM Rene Pettauer