„Licht verbindet Völker“ – unter diesem Motto wurde das Friedenslicht 2011 nach bereits weiter Reise von der Feuerwehrjugend Hermagor in den Bezirk geholt, um wie jedes Jahr am 24. Dezember zu den Haushalten der Einsatzgebiete gebracht zu werden.
Von Bad St. Leonhard in den Bezirk Hermagor
Das Friedenslicht absolvierte auf seiner Reise bis zu den Haushalten viele Stationen. Feuerwehrjugendmitglieder und Betreuer machten sich am 22. Dezember auf den Weg nach Bad St. Leonhard. Dort wurde das Friedenslicht im Rahmen einer Feier an die anwesenden Jugendgruppen weitergegeben.
Das Friedenslicht wurde im Rahmen einer Feier in Bad St. Leonhard
von der Feuerwehrjugend abgeholt und in den Bezirk Hermagor gebracht.
Was kann ein Licht, was können viele Lichter?
Ein Licht kann erleuchten und wärmen, aber mit vielen Lichtern kann die Nacht taghell und die Kälte erträglich erscheinen. Dieses sichtbare Zeichen des Friedenslichtes verdeutlicht seine Kraft, mit der es auch Frieden in den Herzen schaffen und Völker miteinander verbinden will. Unter diesem Motto wurde das Friedenslicht im Bezirk Hermagor über Staffeln zu den Menschen gebracht. Angestrebt wird vom Bezirksjugendbeauftragten BI Franz Pfaffenberger ein noch flächendeckenderes System der Weitergabe über die Feuerwehren. Vom Feuerwehrhaus Hermagor ausgehend, wurde das Licht durch Feuerwehrjugendmitglieder, Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen in alle Himmelsrichtungen gebracht.
Einmal im Jahr werden Flammen entzündet
Es gibt ein besonderes Feuer, das die Feuerwehr nicht löscht, sondern in Form des Friedenslichtes von Haus zu Haus bringt. Dies findet jedes Jahr am 24. Dezember statt. Bezirksfeuerwehrkurat Pfarrer Andreas Tonka erklärte bei der Aktion Herbergssuche, dass die Feuerwehr, ganz im Gegensatz zur eigentlichen Aufgabe, besonders in der Weihnachtszeit die Möglichkeit hat, Flammen zu entzünden. Flammen der Begeisterung, Flammen in den Herzen. Dafür steht das Friedenslicht, als Zeichen für Frieden und Verbundenheit.
Das Friedenslicht konnte auch bei den Feuerwehrhäusern abgeholt werden.
Kinder und Jugendliche öffnen die Herzenstür
Dechant Günther Dörflinger, welcher auch bei der Herbergssuche der Feuerwehrjugend im Advent anwesend war, sprach davon, dass es eine Tür gibt, die Herzenstür, welche nur von innen geöffnet werden kann. Die Weitergabe des Friedenslichtes zeigt, dass die Jugendlichen bereit sind, ihre Herzenstür zu öffnen, für den Frieden, für die Mitmenschen und manche auch für den Glauben. Die Jugend nimmt hier die Vorbildfunktion ein.
In diesem Sinne wünscht der Bezirksjugendbeauftragte BI Franz Pfaffenberger besinnliche Feiertage sowie alles Gute und Gesundheit für das kommende Jahr, verbunden mit dem Wunsch, die bestehende Zusammenarbeit zu festigen und auszuweiten.
Bezirksjugendbeauftragter BI Franz Pfaffenberger (r.) half, wie auch die anderen
Jugendbetreuer im Bezirk, den Jugendlichen bei der Verteilung des Friedenslichtes.
Die Mitglieder der FWJ Möschach mit Betreuer OLM Erfried Grafenauer (hinten l.)
und Kdt. OBI Günther Egger (hinten r.) übergaben das Friedenslicht an
Vizebgm. Mag. Karl Tillian und an die Bewohner von Möschach und Umgebung.
Auch Ambros Jost in Aigen ob Möschach wurde von der Feuerwehrjugend besucht.
Text: ÖA-Team BFKdo Hermagor – FM Martina Gucher
Fotos: ÖA-Team BFKdo Hermagor – FM Gucher / FF Möschach – OBI Egger