Die Feuerwehren Hermagor und Grafendorf-Gundersheim trafen sich am Sonntag, dem 21.10.2012, zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch in Bezug auf das hydraulische Rettungsgerät.
Ein Übungsszenario wurde von den Kameraden der FF Hermagor im Sammelzentrum der Stadtgemeinde Hermagor aufgebaut, welches von beiden Feuerwehren abzuarbeiten war. Da es keinen hydraulischen Rettungssatz zwischen Hermagor und Grafendorf-Gundersheim gibt, kann es durchaus vorkommen, dass beide Wehren zu einem Verkehrsunfall gerufen werden. Spätestens dann sollte die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen beiden Feuerwehren tadellos funktionieren. Dies wurde am Sonntag im Rahmen einer Einsatzübung beübt.
Ein Unfallszenario mit drei beteiligten Fahrzeugen wurde angenommen. Hier war das Ziel, dass die Mannschaft je eine Person aus einem Fahrzeug zu befreien hat. Am dritten Fahrzeug sollte gemeinsam gearbeitet werden.
Die Gesamteinsatzleitung übernahm LM Heinz Wernitznigg, welcher das Szenario in zwei Abschnitte einteilte. Die FF Hermagor übernahm den Ford Fiesta, worin sich noch zwei Personen befanden und die FF Grafendorf-Gundersheim den, auf der Seite zum liegen gekommenen, Renault Trafic, worin sich noch eine Person befand. Nach abarbeiten der beiden Fahrzeuge wurde die Person gemeinsam aus dem dritten Fahrzeug geborgen.
Im Anschluss an diese Einsatzübung übernahm jede Feuerwehr jeweils ein Auto und wandte hier die jeweilige übliche Technik ihrer Wehr an. Hier gab es einige kleine Unterschiede, woraus sicherlich beide Feuerwehren vom jeweils anderen etwas lernen konnten.
Als Abschluss wurde den Kameraden aus Grafendorf-Gundersheim noch das Hebekissenset der FF Hermagor erklärt und vorgeführt. Ein Dank geht an die Stadtgemeinde Hermagor für die Zurverfügungstellung des Sammelzentrums und der Autowracks und natürlich den Kameraden für die aufgebrachte Zeit an einem Sonntagvormittag.
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Feuerwehr Hermagor (Weitere Fotos)
Text und Fotos: FF Hermagor – FM Rene Pettauer